Hallo meine lieben Leserlein!
Heute ist schon der zweite Tag unseres Boo-k-ollatio!
Gestern hat euch Ally bereits in Davys dystopisches Texas von Sophie Jordans "Infernale" entführt. Heute möchte ich mit euch eine ganz andere Reise antreten. Das Ziel ist ein Ort, der sich von dem gestrigen ziemlich unterscheidet. Steigen wir zusammen in den Zug und fahren los. Unser Ziel? Deutschland. Niedersachsen. Genauer: Die Stadt Bornhausen.
Denn hier lebt Nina, die Protagonistin aus Bettina Belitz neuem Roman "Panthersommernächte".
Und nun, meine Lieben, begeben wir uns gemeinsam auf die Reise! Lasst uns zusammen Bornhausen entdecken! Reisegruppe, mir nach!
Die Zugfahrt hat uns vorbei geführt an vielen grünen Wiesen und Wäldern. Doch plötzlich, ganz unerwartet wurde es ganz dunkel. Einen Moment können wir die Hände vor Augen nicht mehr sehen. Ein Tunnel! Es dauert nicht mehr lange, ehe wir eben diesen passiert haben und ein Gebäude voller Züge ausmachen können. Der Zug fährt ratternd in den Bahnhof ein. Wir sind am Ziel. Endlich! Endlich in Bornhausen angekommen.
Die Türen öffnen sich, gemeinsam betreten wir den Bahnsteig und nehmen die ersten Eindrücke des nördlichsten Ortsteils der Stadt Seesen am Harz in uns auf. Bornhausen liegt an der Schildau, am Nordwestrand des Harzes. Es ist eine Kleinstadt mit urigen Häusern, die alles andere als modern wirken.
Einen mittelalterlichen Eindruck erweckt Bornheim jedoch auch nicht. Es wirkt eher friedlich auf uns, sodass wir uns langsam durch die Straßen bewegen und die Stadt auf uns wirken lassen. An einer Straßenecke bekommen wir ein Gespräch mit. Zwei Bornheimer unterhalten sich über einen...Panther?! Ein entlaufener Panther mitten in einer Kleinstadt? Wie kann das sein? Wir hören noch, wie die beiden Männer darüber reden, dass der Schützenverein alarmiert wurde und dass sie hoffen, dass dieser das Tier erlegen würde. Zur Sicherheit aller.
Bevor die Männer uns bemerken können, gehen wir lieber schnell weiter und widmen uns unserer Stadtbesichtigung. Fremde, die einfach so Gespräche belauschen, sind hier vermutlich keine gern gesehenen Gäste, wenn schon entlaufene Panther als Ziel für den örtlichen Schützenverein zum Abschuss freigegeben werden...
Wir kommen an einer Eishalle vorbei. Spontan betreten wir sie. Ein junges Mädchen scheint gerade auf der Eisfläche ihr Training zu absolvieren. Sie wirkt verbissen, konzentriert und entschlossen. Aber irgendetwas scheint sie auch zu beschäftigen. Sie scheint besorgt zu sein, aber wie sie über das Eis gleitet sieht wunderschön aus. Sie muss sehr talentiert sein.
Das Mädchen bemerkt uns und kommt über das Eis zu uns herüber geschlittert. "Hallo! Kann ich Ihnen helfen?" fragt sie uns. Wir unterhalten uns ein wenig mit ihr, erfahren so, dass ihr Name Nina ist. Nina erzählt uns ein wenig über Bornhausens Sehenswürdigkeiten, die wir unbedingt noch besuchen sollten, auch wenn es nicht viel ist.
Sie nennt uns ein Museum, das interessant sein soll. Mehr Sehenswürdigkeiten gäbe es in dieser kleinen Stadt nicht, abgesehen von mehreren Sportvereinen. Sie erzählt uns noch von einem Mann, der beinahe die halbe Stadt finanziert, bevor sie sich entschuldigt und ihr Training wieder aufnimmt. "Vielen Dank!", rufen wir ihr zu, "Und nimm dich in Acht vor dem Panther, der hier frei herumlaufen soll!". Ein gut gemeinter Rat unsererseits, denn wer weiß, was in dieser Stadt wirklich in den Straßen und Schatten lauert... Doch das junge Mädchen verzieht nur Zähneknirschend das Gesicht und wirkt missgestimmt über unseren Kommentar. Weiß sie etwas über das Tier? Sie scheint es jedenfalls nicht als Gefahr zu sehen und wirkt auf uns so, als wäre sie nicht damit einverstanden, wie das "Panther-Problem" in der Stadt gehandhabt wird.
Wir nehmen unsere Erkundungstour wieder auf und erreichen einen Teil der Stadt, der aussieht wie ein Industriegebiet. Langsam durch dieses schlendernd entdecken wir ein Schild. "Schröter" steht darauf. Dieser Name war uns schon zuvor in der Eishalle begegnet. Nina hatte erzählt, dass ein Herr Schröter ihr Sponsor sei. Er ist der größte Würstchen und Fleischlieferant in ganz Bornheim und sein Sohn ein Schuldfreund von Nina.
Gerade als wir an der Tür vorbei gehen, tritt ein Mann heraus. Er starrt uns verdutzt an. "Was wollen Sie hier? Dies ist ein Privatgelände!", ruft er uns zu. Schnell erklären wir ihm, dass wir Ortsfremde sind und wechseln ein paar Worte mit dem Mann. Es stellt sich heraus, dass wir in Herrn Schröter selbst gelaufen sind. Er lädt uns mit in seine Firma ein, gemeinsam stärken wir uns mit ein paar Würstchen, während er uns prahlend von seiner finanziellen Unterstützung der jungen, talentierten Nina erzählt. Aber auch der Panther ist ein Thema in unserem Gespräch. Herr Schröter warnt uns eindringlich vor diesem Tier.
Gemeinsam sehen wir uns die von Nina empfohlenen Sehenswürdigkeiten an, bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Bahnhof begeben. Wir kommen vorbei an einem hell erleuchteten Gebäude. Ein Krankenhaus. Natürlich. So ein Gebäude ist wichtig, das muss es in jedem noch so kleinen Ort geben! Wir bestaunen das Gebäude kurz, ehe wir uns weiter begeben.
Wir kommen auch an einem Wald vorbei. Er ist sehr düster und wirklich groß. An die eine Seite des Waldes grenzt direkt die Stadt. In der Ferne können wir auch unser Ziel ausmachen, den Bahnhof. Auf der anderen Waldseite können wir nur viele Wiesen und Felder sehen. Vermutlich wird in diesem Wald gejagt, sodass man in seinen Tiefen bestimmt auch Jagdhütten finden wird. Vielleicht jagt auch der Schützenverein, von dem wir heute morgen gehört haben, dort wild lebende Tiere.
Mittlerweile ist es dunkel geworden, die Nacht ist angebrochen. Schwach beleuchtete Straßenlaternen leuchten uns den Weg zurück. Doch in den Schatten blitzt plötzlich etwas auf! Unsere Reisegruppe bleibt wie angewurzelt stehen, erschrocken. War das ein...Augenfunkeln in den Büschen am Straßenrand? Die Büsche rascheln. Unerwartet huscht ein schwarzer Schatten direkt vor unseren Füßen über die Straße. War das...war das der Panther?
Disziplin: Eintauchen in andere Orte
08.02. Reiseziel Texas: Was gibt es dort zu entdecken?
bei Ally
09.02. Reiseziel Bornhausen: Eine abenteuerliche Stadt erwartet dich!
bei Laura
Disziplin: Die Protagonistinnen im Profil
10.02. Musikgenie Davy im Wechselbad der Gefühle
bei Natascha
11.02. Eisprinzessin Nina und ihr Leben
bei Ally
Disziplin: Vorherbestimmung, Schicksal und freier Wille?
12.02. Bestimmen unsere Gene unser Leben vorher?
bei Laura
13.02. Der Panther und das Schicksal
bei Natascha
Fazit
14.02. Bookdown (Fazit) + Gewinnspielstart
auf allen drei Blogs
Am 14.02. folgt dann das Fazit. Auf allen drei Blogs erscheint der BOOKdown, welcher auch gleichzeitig den Start des Gewinnspiels markiert!
Zu gewinnen gibt es ein Paket aus beiden Büchern!
Was ihr tun müsst, um zu gewinnen?
Lest die Beiträge aufmerksam durch und schaut euch auch die Bilder genau an. Beim BOOKdown wird es ein Spiel geben, in dem ihr Paare zuordnen müsst :)
Hättet ihr Angst, wenn ein Panther in eurer Stadt unterwegs wäre?
Eure Laura
Guten Morgen Lauralein <3,
AntwortenLöschenein toll geschriebener Bericht über Bornhausen. Du hast mich jetzt richtig neugierig gemacht, was es mit dem Panther aus sich hat. Am liebsten hätte ich jetzt weitergelesen :)
Ich bin gespannt, wie es mit Panthersommernächte weitergeht.
Angst hätte ich schon, wenn ich plötzlich so einem Tier gegenüber stehen würde, wobei es ein sehr wunderschönes Tier ist (sehr elegant).
Drück dich & Küsschen, Uwe
Huhu mein Lieber!
LöschenDanke! <3 Der Panther ist wirklich ein sehr mysteriöses (und wunderschönes) Tier :) Wie es wohl in so eine Kleinstadt wie Bornhausen gekommen ist...? ;)
Ich glaube, ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn ein wildes, eventuell gefährliches Tier vor mir steht...vermutlich wäre ich erstmal ziemlich verdutzt. Und dann würde ich überlegen, wie man sich richtig verhält..^^'
Küsschen zurück,
Laura
Hallo Laura! :D
AntwortenLöschenErst einmal toller Beitrag und eine sehr gute Frage! ;)
Ein Panther, aber auf alle Fälle hätte ich da Angst, wobei ich eher Agst hätte, das sich unser kleinster Kater und zwar wirlich der kleinste sich auf ihn stürzen könnte.
In dem Punkt ist sein Beschützerinstinkt und der Jagdinstinkt extrem ausgeprägt! ;)
Toller Blog und ich bin gleich mal Follower geworden.
Liebe Grüßle Susanne von Bücher aus dem Feenbrunnen
Hi Susanne!
LöschenVielen Dank! :)
Wow, na das klingt so, als sei dein Kleinster innerlich ein sehr großer, mutiger Kater :) Das klingt wirklich nach einem sehr süßen, lieben Tier! Seine Körpergröße ist ihm vermutlich nicht bewusst (oder egal :) ).
Ganz liebe Grüße,
Laura
Hey liebe Laura,
AntwortenLöschenwas für ein toller Reisebericht! Es war wirklich so als wäre ich mit dabei gewesen.
Jetzt habe ich richtig Lust darauf bekommen, dass Buch sofort zu lesen. Zum Glück liegt es schon bereit :-)
Liebe Grüße
Sandra
Huhu Sandralein! <3
LöschenDanke, das freut mich wirklich sehr, dass dir der Bericht gefallen hat! :)
Dann mal ran an den Speck! Äh das Buch ;D Aber ich weiß ja, dass du es mittlerweile durch hast :)
Drück dich,
Laura
Guten Abend.
AntwortenLöschenDas ist ein wirklich gelungener Bericht.:D
So jetzt zu deiner Frage: Ich hätte sehr große Angst. Jedoch ist dieses Tier schon ziemlich faszinierend. Ich auf jeden Fall ein Foto von diesen schönen Tier machen.
Liebe Grüße Jeannine M.
Hallo Jeannine!
LöschenVielen Dank :)
Ein Foto zu machen ist eine gute Idee, so könnte man nämlich im Zweifelsfall auch beweisen, dass man das Tier wirklich gesehen hat :) Falls jemand einem nicht glauben sollte zum Beispiel. Und man hat ein Erinnerungsfoto!
Liebe Grüße,
Laura
Guten morgen,
AntwortenLöschenein wirklich tolles und übersichtlicher Bericht. Jetzt hat man glatt ein bisschen die Stadt vor Augen.
Wenn bei uns ein panther herumstreifen würde, dann wäre ich mit Sicherheit nicht vor der Tür. Da wäre meine Angst wohl doch etwas zu groß. ^^°
Liebe Grüße,
Ruby
Hey liebe Ruby!
LöschenEs freut mich sehr, dass dir der Bericht gefallen hat =)
Manchmal muss man ja leider vor die Tür, einfach weil das Leben ja weiter geht. Aber wenn man dann draußen steht und so ein Tier wirklich vor sich hat...uh ich glaub, dann wäre ich sehr unsicher, wie ich mich richtig verhalten müsste..(und würde mich vermutlich ärgern, vor die Tür gegangen zu sein :D).
Ganz liebe Grüße,
Laura