9. Juni 2023

[Rezension-Laura] - The Atlas Six (Olivie Blake)






Verlag: Fischer TOR Verlag
Übersetzt von: Heide Franck, Alexandra Jordan
Reihe: Trilogie
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 544
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 22.00 € [D]
ISBN: 978-3-596-70763-8
Bildquelle: © Fischer TOR Verlag







Klappentext
"Geheimnisse, Verrat, Verführung - ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: "The Atlas Six" ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Atlas-Trilogie.

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.“

Gestaltung
Durch das schwarze Cover und die goldfarbenen Symbole sieht das Cover edel und elegant aus. Besonders das Auge, welches von einem Messer durchbohrt wird, zieht die Blicke des Betrachters magisch an. Die das Auge umgebenden Kreise unterstützen diese Blicklenkung. Zudem erinnern sie mich durch die größeren Punkte auf den Kreislinien ein wenig an unser Sonnensystem mit den Laufbahnen, in welchen die Planeten unsere Sonne umkreisen.

Meine Meinung
Ich habe noch nie von Olivie Blake gehört, war jedoch aufgrund des Klappentextes und des Vergleichs mit Leigh Bardugo und Cassandra Clare sofort angefixt. In „The Atlas Six“ geht es um sechs Magier und Magierinnen, welche auserwählt wurden ein Jahr lang alles über die Große Bibliothek von Alexandria zu lernen. Am Jahresende werden aber nur fünf der sechs Adepten initiiert. Der oder die Sechste muss sterben, sodass zwischen den Magiern und Magierinnen ein Kampf ums Überleben beginnt…

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, wobei ich jedoch auch sagen muss, dass mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer fiel. Dies lang meiner Meinung nach daran, dass ich mich erstmal von der Fülle der Charaktere überfordert gefühlt habe. Erzählt wird das Buch aus den verschiedenen Perspektiven der Figuren, was bei mir anfangs schwer fiel zu lesen, da ich sie noch nicht auseinanderhalten konnte. Auch das erdachte Setting und die Welt der Magierinnen und Magier hat mich zunächst etwas überrumpelt.

Als ich jedoch so richtig in der Geschichte drin war, hatte ich einen schönen Leseflow, denn die Seiten flogen plötzlich nur so dahin. Ich wollte unbedingt wissen, was der rote Faden der Geschichte ist und worauf sie hinauslaufen würde, denn ich fand die Handlung unvorhersehbar. Am Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf und überschlug sich geradezu. Es erfolgte eine große Überraschung, wodurch ich unbedingt die Fortsetzung lesen muss. Wer allerdings auf viel Action hofft, dem sei gesagt, dass sich „The Atlas Six“ eher auf die Figuren fokussiert, die durch ihr enges Zusammenleben und den Wettstreit unter ihnen einige Konflikte und Verbindungen eingehen.

Die sechs Hauptfiguren haben mir gut gefallen, denn als ich sie alle ausführlicher kennengelernt hatte und auseinanderhalten konnte, habe ich gar nicht mehr verstanden, wieso mir dies am Anfang so schwer fiel. Die Protagonisten sind alle sehr verschieden und das nicht nur in ihrem Spezialgebiet der Magie, sondern auch in ihren Charaktereigenschaften. Von grimmig über schüchtern und zurückhaltend oder empathisch bis hin zu selbstbewusst war alles dabei.

Fazit
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat mir der Auftaktband der Atlas-Trilogie richtig gut gefallen. „The Atlas Six“ ist ein Roman, auf den man sich einlassen und fokussieren muss, denn es werden Themen wie Moral oder Raum und Zeit auf eine intellektuelle Weise eingebunden. Die sechs Protagonisten sind alle sehr verschieden und dabei alles andere als perfekt, was mir gut gefallen hat. Das Ende macht außerdem richtig Lust auf den zweiten Band.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. The Atlas Six
2. The Atlas Paradox
3. The Atlas Complex (erscheint im Juni 2024)

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