4. Juni 2016

[Rezension] - Unrivaled - Gewinnen ist alles (Allyson Noel)






Verlag: Harper Collins ya Verlag
Übersetzt von: Ariane Böckler
Reihe: Reihe
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 304
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 14.99 € [D]
ISBN: 978-3-9596-7029-6
Bildquelle: © Harper Collins ya Verlag






Klappentext
"Mach diesen Sommer einen der Unrivaled-Clubs zum Hotspot der Stars, und sichere dir die Chance auf einen unglaublichen Geldgewinn!Drei sehr unterschiedliche Jugendliche folgen der Aufforderung und hoffen auf die Erfüllung ihres größten Traums – aber sie ahnen nicht, wie hart das schimmernde Parkett wirklich ist, auf dem sie sich bewegen müssen. Wie weit werden sie gehen, um zu gewinnen?“ (Quelle: www.harpercollins.de)

Gestaltung
Der Sinn der Erdbeere erschließt sich mir leider nicht, da ich weder einen Zusammenhang zur Geschichte erkennen noch die Bedeutung der Farben erschließen kann. Was ich dafür schön fand, war dass der Name der Autorin und der untere goldene Teil in Gold geglänzt. Aber ich finde auch, dass der Autorenname etwas zu groß geschrieben ist und so mehr hervorsticht als der Titel. Der schwarze Hintergrund ist sehr elegant, gerade in Kombination mit dem Gold. Dazu kommt noch das schöne haptische Feeling, da das Buch aus einem Softtouch-Cover besteht.

Meine Meinung
Was soll ich sagen? Ich würde mich nicht als großen Allyson Noel-Fan bezeichnen, aber da ich schon einmal in den ersten Band ihrer „Evermore“-Reihe reingelesen hatte, wusste ich zumindest, dass mir ihre Art zu schreiben gefiel. Er ist flüssig und schnell zu lesen aufgrund der nicht zu langen Sätze und der recht einfach gehaltenen Sprache. Auch in „Unrivaled“ konnte ich diese Besonderheit ihres Schreibstiles ausmachen, allerdings war es das dann für mich auch schon an Besonderheiten.

Die Geschichte war für mich einfach mittelmäßig. Ich fand die Handlung und die Geschehnisse einfach insgesamt ziemlich eintönig. Es gab nichts, das mich fesseln konnte, weil das gewisse Etwas fehlte. Ich wurde nicht dazu angeregt und motiviert, beim Lesen am Ball zu bleiben und über die Geschehnisse nachzudenken. Zu Beginn war ich erst etwas überrascht über die Figurenfülle, aber diese sondierte sich dann recht schnell und legte sich auf drei Hauptfiguren fest: Aster, Tommy und Layla.

In der Glamour-Glitzer-Welt tummelt sich viel Zwietracht und vor allem der eigene Profit steht im Vordergrund, dabei hätte ich jedoch gedacht, dass es durchaus auch den ein oder anderen Streit, viele Intrigen und ein interessantes Machtspiel geben würde, aber bis auf einen Mord am Ende, gab es für mich nicht viel Spannendes, das mich mitgerissen hätte. Auch die Figuren konnten mich nicht vollends überzeugen, da sie mich einfach nicht erreicht haben. Ihre Lebensgeschichten waren dafür einfach nicht besonders genug, da es Geschichten sind, die Viellesern des Öfteren in Büchern begegnen.

Aber zu sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, wäre auch zu viel. Es war einfach eins dieser Bücher, das man liest, zur Kenntnis nimmt und dann beiseite legt. Es war weder gut noch schlecht, sondern einfach eine solide Leistung, die aber zu mehr nicht gereicht hat. Vor allem da mir auch das Ende einfach nicht gefallen wollte, muss ich aber sagen, dass aus diesem Buch definitiv mehr hätte gemacht werden können. Gerade der Mord bietet so einiges an Potenzial (das vielleicht im Folgeband ausgeschöpft wird?).

Das Ende war für mich einfach zu schnell und abrupt. Einerseits fehlte die Spannung, da es nicht einmal einen finalen Showdown oder eine große Überraschung gab. Andererseits konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, wieso die drei Hauptfiguren, die zuvor im Zwietracht standen, am Ende auf einmal an einem Strang gezogen haben. Tommy, Layla und Aster hatten vorher echte Differenzen und schwupps, als hätte jemand mit den Fingern geschnipst, verstanden sie sich wieder blendend? Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen und es war mir einfach viel zu gekünstelt. Ich fand das Ende im Vergleich zu all den Spannungen in den Beziehungen, die zuvor im Handlungsverlauf entstanden waren, sowieso viel zu positiv (in Anbetracht dessen, was die Figuren einander alles angetan hatten). Es war zu viel Happy End.

Fazit
Alles in allem fand ich „Unrivaled – Gewinnen ist alles“ unterhaltsam und nett, aber zu mehr hat es bei mir nicht gereicht. Der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man das Buch schnell durchlesen kann, aber die Handlung kann nicht wirklich fesseln. Gerade das Ende war mir dann auch zu schlagartig und hinsichtlich des Miteinanders der Figuren zu positiv, wenn man bedenkt, dass sie vorher alle zerstritten waren.
3 von 5 Sternen!


Reihen-Infos
1. Unrivaled – Gewinnen ist alles
2. eine Fortsetzung ist wohl in Planung

17 Kommentare:

  1. Huhu liebstes Lauralein,

    um dieses Buch habe ich von vorneherein gleich einen riesen Bogen gemacht, da ich die Seeker-Reihe der Autorin ganz, ganz blöd fand :-(
    Deine Rezi bestätigt mich daher in meinem Beschluss es nicht zu lesen.

    Liebste Grüße und Küsschen
    Sandra

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    1. Hi Sandra-Schatz <3

      Ach und mir wurde gerade letztens ihre Seeker-Reihe so ans Herz gelegt! Ich war ja schon nach "Evermore" skeptisch (das Buch habe ich begonnen und einfach mitten drin aufgehört, es lies sich schnell lesen, keine Frage, aber die Handlung war einfach recht langweilig und konnte mich nicht fesseln. Da habe ich das Buch weggelegt, weil ich es später nochmal lesen wollte...was bis heute nicht geschehen ist :D Ups..?).

      Liebe Grüße und ganz viele Herzchen für dich
      Laura

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    2. *Die Hand vor den Kopf schlag* mir war doch echt nicht mehr bewusst, dass sie die Autorin der Evermore-Reihe ist! Dann hätte ich die Seeker-Reihe gar nicht erst angefangen :-D Ich fand Band 1 von Evermore auch schon total blöd und langweilig und habe die Reihe, wie du, nie weitergelesen.
      Also lass bloß die Hände von der Seeker-Reihe. Es wird einfach nicht besser ;-)

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    3. :D Du bist mir ja eine! Aber gut, dann werde ich die Seeker-Reihe wohl nicht in die Hand nehmen (ich sehe sie meist auch nur bei Arvelle oder anderen Mängelexemplarseiten...dann muss ich da ja nicht zuschlagen :D).
      Ich fand Band 1 von Evermore zwar gut in der Hinsicht, dass es wirklich schnell zu lesen war, aber nachdem nach 100 Seiten immer noch nichts passiert ist und die Protagonistin immer noch im schwarzen Hoodie durch die Gegend rannte (der wurde ja sehr betont!) hab ich abgebrochen und ich breche sonst nie ab! :D

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    4. Ja, da wären wir wieder beim Thema Vergessen :-D
      Und ja, um die Reihe kannst du definitiv einen großen Bogen machen. Dein Portmonee wird es dir danken.
      An den schwarzen Hoodie kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Ich kann mich allerdings an fast gar nichts mehr von dem Buch erinnern...nur das ich es blöd fand :-D

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    5. :D Du solltest dein Gehirn mehr trainieren! :P ;D
      Meine Geldbörse dankt es dir ;D Sie liebt dich jetzt schon :)
      Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine die hätte immer so ein Kapuzenshirt getragen, um nicht aufzufallen. Das fand ich nervig. Vor allem weil mir das so auffiel, weil man wegen dem Hoodie erst voll spät erfahren hat, wie sie aussieht xD Ich hatte vorher die ganze Zeit ein Fragezeichen im Kopf, wenn ich an sie gedacht hab :D

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    6. Na sei dir mal nicht so sicher. Ich werde deiner Geldbörse bzw. dir bestimmt noch vieeeele Reihen empfehlen :-D
      Das müssten wir noch mal nachforschen ;-)

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  2. Huhu, liebe Laura!

    Na, du äußerst dich ja ein wenig positiver als viele andere, aber der Renner scheint es ja wirklich nicht zu sein... Ich bleibe da wohl auch lieber auf Abstand und schaffe mir lieber andere Bücher an. Alyson Noel ist sowieso irgendwie ein spezieller Fall, finde ich.

    LG und ein sonniges WE,
    Claudia:)

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    1. Hallo Claudia! :)

      Wirklich? Positiver? Und ich dachte schon, ich würde wieder zu kritisch sein! Ich habe versucht, die Rezension neutraler zu halten, weil ich dem Buch eigentlich auch recht neutral gegenüberstehe. Es ist nicht schlecht, aber eben auch nicht überragend.

      Danke, das wünsche ich dir natürlich auch! (Hier scheint die Sonne sogar!)
      Liebe Grüße
      Laura

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    2. Ich habe viele gelesen,wo es dann 2 oder sogar nur 1 Stern gab. Von daher ist alles gut;) Zu kritisch kann man nicht sein, so lange alles begründet ist.

      Hier knallt die Sonne richtig, jetzt schon. Endlich wieder auf der Terrasse frühstücken - herrlich!

      LG :D

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    3. Ich habe viele gelesen,wo es dann 2 oder sogar nur 1 Stern gab. Von daher ist alles gut;) Zu kritisch kann man nicht sein, so lange alles begründet ist.

      Hier knallt die Sonne richtig, jetzt schon. Endlich wieder auf der Terrasse frühstücken - herrlich!

      LG :D

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    4. Oh na im Gegensatz zu 2 oder 1 Stern-Rezis sind 3 Sterne natürlich wirklich positiver :) Stimmt, die Begründungen sind immer wichtig und der Tonfall :)

      Wow, ein Frühstück draußen in der Sonne! Wie schön :) Das war bestimmt richtig angenehm (zumal ja auch noch keine Wespen unterwegs sind, die einem die Marmelade streitig machen!). Ich hoffe ja, dass das Wetter sich demnächst mal etwas einpendelt, denn dieses Hin und Her mit Sonne und Unwettern macht mich fertig :D

      Liebe Grüße

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    5. Ich drück dir die Daumen mit dem Wetter. Von Unwettern sind wir zum Glück verschont geblieben, obwohl es letztens erst 2 Tornados in unserer Nähe gab. Wir sehen das alles nur im TV und sind erschüttert. ..

      LG :)

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    6. Ich drück dir die Daumen mit dem Wetter. Von Unwettern sind wir zum Glück verschont geblieben, obwohl es letztens erst 2 Tornados in unserer Nähe gab. Wir sehen das alles nur im TV und sind erschüttert. ..

      LG :)

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    7. Vielen Dank! Die Unwetter hier waren zum Glück nicht so schlimm. Aber ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Tornados nicht zu euch kommen! Das wäre schrecklich! Mir haben die Bilder im TV schon gereicht, weil es so unheimlich war!

      Liebe Grüße

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  3. Hm.. Das Buch liegt noch ungelesen neben mir. Immerhin ist deine Rezi etwas positiver als all die anderen, die ich bisher gelesen hab. Momentan hab ich wenig Lust auf das Buch :/ Aber vielleicht gefällt es mir ja wirklich besser. Geschmäcker sind zum Glück ja verschieden (:

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    1. Huhu!

      Ich frage mich gerade, was andere schreiben, wenn ich positiv klinge :D Ich hatte beim Schreiben der Rezi schon immer gedacht, dass ich vielleicht zu kritisch klinge. Da muss ich doch gleich mal recherchieren gehen, was andere zu dem Buch schreiben :)

      Liebe Grüße
      Laura

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