Verlag: Hummelburg Verlag
Übersetzt von: -
Reihe: Einzelband
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 192
Altersempfehlung: ab 10
Preis: 12.99 € [D]
ISBN: 978-3-7478-0022-5
Bildquelle: © Hummelburg Verlag
Klappentext
"Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine Lust, den ganzen Tag Tee für die Omis und Opis zu kochen. Aber dann lernt er Ingelotte kennen, und die ist ganz anders als alle alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Und Ingelotte weiß von einem Schatz! Um diesen Schatz heben zu können, braucht die alte Dame jemanden, der klein, schnell und schlau ist. Jemanden wie – Pascal.“
(Quelle: https://www.ravensburger.de)
Gestaltung
Mit dem dunklen Cover sieht das Buch zunächst ganz Kinderbuch-untypisch aus. Durch das Motiv und den gezeichneten Stil passt es sich dann aber doch gut in das Genre ein. Man sieht eine alte Dame am Rollator und einen Jungen mit Skateboard durch die Nacht streifen. Dabei hält die alte Dame eine Taschenlampe in deren Schein der Titel in knallpink geschrieben steht, sodass er den Blick sofort auf sich zieht.
Meine Meinung
Tatsächlich hat mich zuerst der Titel auf dieses Buch aufmerksam werden lassen, da ich mich fragte um was für einen Trick es sich bei „Ein ganz alter Trick“ wohl handeln könnte. In dem Buch geht es um Pascal, der in der Schule Blödsinn gemacht hat und als Konsequenz nun im Altenheim aushelfen muss. Darauf hat er eigentlich so gar keine Lust, bis er Ingelotte kennenlernt. Sie ist anders als die restlichen alten Leute und sie weiß von einem Schatz. Pascal ist dabei derjenige, der ihr helfen soll, diesen Schatz zu heben…
Ziemlich süß finde ich das kleine Daumenkino am unteren Buchrand, welches Pascal zeigt, der mit seinem Skateboard fährt. Auch die Illustrationen zu jedem Kapitelbeginn fand ich eine schöne Ergänzung, die das Buch auflockerte. Die Handlung empfand ich als kurzweilig und unterhaltsam, da die Figuren einige teilweise lustige Aktionen unternehmen, um den Schatz zu bergen. So werden die Lachmuskeln angeregt und die Geschichte wirkt locker.
Am besten fand ich Rentnerin Ingelotte, da sie trotz ihres Alters junggeblieben und mit den Kindern auf Augenhöhe ist. Sie ist gewieft und trotz ihres harmlosen Aussehens schelmisch und schlagfertig. Eine rustikale Rentnerin, die offen ihre Meinung sagt und meine Sympathien sofort für sich gewonnen hat. Pascal ist ein Junge, der es familiär nicht leicht hat, da seine Mutter ihn auf ein Internat abgeschoben hat, um mit ihrem Freund durch die Welt zu reisen. Dementsprechend macht er viel Schabernack, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Mit Ingelotte, ihrem Enkel Jonathan und dem Hilfsarbeiter Talal findet er jedoch Freunde.
Das Abenteuer der Vier wurde für mich dadurch spannend, dass ich mich immer fragte, was es wohl für ein Schatz sei, ob es ihn überhaupt wirklich gibt und ob sie ihn schlussendlich wirklich bergen könnten. Ich wollte gerne Antworten auf diese Fragen haben, sodass ich das Buch neugierig gelesen habe. Allerdings fand ich das Ende doch etwas zu schnell und die Auflösung etwas überstürzt, sodass ich mir da doch etwas mehr Seiten gewünscht hätte. Auch hätten für mich manche Aspekte der Charaktere noch genauer beleuchtet werden können, da es einige Andeutungen gab, die aber nicht weiter aufgegriffen wurden.
Fazit
Dadurch, dass ich wissen wollte, was es mit Ingelottes Schatz auf sich hat, habe ich „Ein ganz alter Trick“ neugierig verfolgt und bis zum Schluss aufgesaugt. Die Auflösung hätte für mich ruhig etwas mehr Raum einnehmen können, da sie etwas hastig wirkte. Dennoch fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und mit ihrer lockeren Art auch angenehm zu lesen. Mein absoluter Liebling war Renterin Ingelotte, die eine coole, schlagfertige und schelmische alte Dame ist mit lustigen Sprüchen!4 von 5 Sternen!
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