28. April 2021

[Rezension-Laura] - Elbendunkel 02 - Kein Weg zu dir (Rena Fischer)






Verlag: Thienemann Verlag
Übersetzt von: -
Reihe: Dilogie
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 496
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 17.00 € [D]
ISBN: 978-3-522-50658-8
Bildquelle: © Thienemann Verlag







Klappentext
"Düster, dystopisch, gesellschaftskritisch – das fulminante Finale der Elbendunkel-Dilogie

Ash hat es geschafft: Sie ist Teil der Dunkelelben-Rebellen und wird auf Anordnung von Dusk, ihrem Vater und Rebellenführer, ausgebildet. Doch nicht alle sind mit ihrer Aufnahme einverstanden und bald gerät Ash in ein Geflecht aus Intrigen. Ihr Gegenspieler ist ausgerechnet Darel, für den sie keine romantischen Gedanken mehr haben darf, denn jeder glaubt, dass er ihr Halbbruder ist. Im Kampf gegen die Unterdrückung durch die Menschen entfernen sie sich immer weiter voneinander. Doch als ihr Stiefvater Jago zum alles entscheidenden Schlag gegen die Elben ausholt, müssen die beiden zusammenarbeiten, ob sie wollen oder nicht …“ (Quelle: https://www.thienemann-esslinger.de)

Gestaltung
Ich mag die Gestaltung dieser Reihe sehr gerne. Mir gefällt vor allem, dass in dem das Cover „durchtrennenden“ Streifen eine Stadt zu erkennen ist. Die Skyline, Gebäude und die Brücke fügen sich toll in den rauchigen Streifen ein und verleihen dem Cover auch Tiefe, da man das Gefühl hat, in die Ferne blicken zu können. Die Farben der Stadt sind dieses Mal dunkler gehalten, denn das Lila dominiert. Auch mag ich es, dass in den helleren Flecken der Titel bzw. Autorinnenname zu sehen ist.

Meine Meinung
Da ich die Welt, die Rena Fischer in „Elbendunkel“ erschaffen hat, sehr gerne mochte, musste ich auch in Erfahrung bringen, wie die Dilogie endet. In „Kein Weg zu dir“ wird Ash in den Reihen der Dunkelelben-Rebellen ausgebildet, was jedoch nicht von jedem gern gesehen wird. Zu Darel darf sie keine romantischen Gefühle mehr hegen, da er als ihr Halbbruder angesehen wird. Doch im Kampf gegen die Unterdrückung müssen die beiden zusammenarbeiten…

Dieser Abschlussband setzt genau am Ende des ersten Bandes an, sodass es direkt weitergeht und man nur durch ins Geschehen eingestreute Wiederholungen an bisherige Erlebnisse erinnert wird. Die Handlung an sich ist aber auch ziemlich rasant, sodass es Spaß macht, sie zu lesen. Gleichzeitig fand ich sie auch ein wenig überwältigend, da es viele verschiedene Personen gibt, mehrere Erzählstränge und -perspektiven und ich so die Übersicht manchmal etwas aus den Augen verlor, wenn ich nicht konzentriert am Ball blieb. Es gab zwar auch eine Art Glossar mit allen wichtigen Figuren, aber dies war am Ende des Buches, wodurch man immer hin und her blättern müsste.

Abgesehen davon konnte mich der Abschluss dieser Dilogie aber gut unterhalten und meiner Meinung nach auch alles zu einem runden Ende bringen. Da ich beim Lesen gerne miträtsel und eigene Theorien aufstelle, hat es mir Spaß gemacht, dass die Autorin diesbezüglich zwar einige Hinweise gibt, aber diese immer so gestaltet, dass man als Leser nie genau weiß, worauf alles hinauslaufen wird bzw. was Intentionen bestimmter Figuren sind. Dadurch wird die Spannung in der Geschichte auch immer aufrechterhalten.

Nach wie vor begeistert bin ich von dem Setting des futuristischen San Francisco und von der Einarbeitung der Dunkel- und Lichtelben in die „normale“ Welt. Dabei werden Elemente der nordischen Mythologie aufgegriffen und da ich diese Mythologie sehr interessant finde, kam ich hier natürlich auf meine Kosten. Zudem gefiel es mir, dass „Kein Weg zu dir“ tiefere Einblicke in die Zusammenhänge und die Hintergründe gibt, sodass sich die Puzzleteile der Geschichte nach und nach zusammensetzen.

Fazit
Mit „Elbendunkel“ hat Rena Fischer eine Dilogie geschrieben, die mir aufgrund ihres außergewöhnlichen Settings und der Einwebung der nordischen Mythologie gut gefallen hat. Die Reihe ist jedoch auch recht komplex, sodass ich gerade bei „Kein Weg zu dir“ manchmal etwas den Überblick über Figuren und Handlung verloren habe, wenn ich mich nicht voll konzentriert habe. Die Handlung ist vor allem dadurch spannend, dass man als Leser mitdenken kann, da nie eindeutig ersichtlich ist, welche die Intentionen einiger Figuren sind oder wohin die Handlung laufen würde.
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Elbendunkel – Kein Weg zurück
2. Elbendunkel – Kein Weg zu dir

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