Verlag: Arena Verlag
Übersetzt von: Andrea Wandel, Wieland Freund
Reihe: Einzelband
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 392
Altersempfehlung: ab 10
Preis: 16.00 € [D]
ISBN: 978-3-401-60438-1
Bildquelle: © Arena Verlag
Klappentext
"Arlo freut sich auf einen Sommer voller Abenteuer mit Indra und Wu im Camp Rote Feder. Doch schon vor den Ferien geraten die Freunde in Gefahr: Mächte von außerhalb der Long Woods lauern auf einen mysteriösen Gegenstand, den nur Arlo finden kann. Ein lang gehütetes Geheimnis führt ihn schließlich auf die andere Seite des Mondsees. Und dort ist nichts mehr wie es war ...“ (Quelle: https://www.arena-verlag.de)
Gestaltung
Das Cover finde ich noch gelungener als das des ersten Bandes, da ich die dargestellte Szenerie sehr gerne mag. Es gefällt mir dass der See und die Schlucht im Hintergrund, auf der sich Schattenfiguren entgegenstehen, das Bild sehr schön einrahmen. Das Cover ist sehr detailreich und es gibt viel zu entdecken, was schon erste Hinweise auf die Geschichte gibt.
Meine Meinung
Bereits der erste Teil der „Arlo Finch“-Reihe hatte mir sehr gut gefallen, sodass ich mit Freuden und gespannter Erwartung zum zweiten Teil gegriffen habe. In „Im Bann des Mondsees“ sind endlich Sommerferien und Arlo freut sich auf seine Zeit im Camp Rote Feder. Doch geheimnisvolle Mächte wollen einen Gegenstand, den anscheinend nur Arlo auftreiben kann. So stößt er auf ein Geheimnis, das ihn an den Mondsee führt…Interessant fand ich den Einstieg in die Geschichte, da der Leser mitten in die Handlung hineingeworfen wird und so erstmal ein paar Fragen in seinem Kopf herumschwirren. Mir gefiel dieser Anfang gut, da hier direkt Spannung erzeugt und meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte gezogen wurde. Von diesem Startpunkt aus entsteht wieder eine Geschichte, die nicht nur voller Magie ist, sondern auch voller Geheimnisse und Rätsel.
So konnte ich mich an der Seite von Arlo wieder auf die Suche nach Antworten begeben, gemeinsam mit ihm rätseln und nach der Aufklärung aller Geschehnisse suchen. Meine Spürnase und mein Detektor für Mysteriöses haben hier voll ausgeschlagen und ich bin was das Spekulieren und Vermutungen aufstellen angeht richtig auf meine Kosten gekommen. Wer also bei einer Geschichte gerne miträtselt, der ist hier genau richtig!
Wie schon im ersten Band ist die Geschichte eine Kombination von magischen Welten mit der Realität, was Autor John August auf kreative Weise gelöst hat, denn nur Kinder und Jugendliche können magische Wesen und Orte wahrnehmen. Mir gefällt diese Idee nach wie vor richtig gut und auch in diesem Band war die Umsetzung meiner Meinung nach wieder sehr gut gelöst. Dabei finde ich auch das Setting der Geschichte total zauberhaft, denn Long Woods ist ein sehr atmosphärischer (und magischer) Ort.
Der Schreibstil des Autors sorgt dabei dafür, dass sich die jeweilige Stimmung des Buches sehr gut auf den Leser überträgt – seien es nun ein magisches Knistern, Spannung zum Luftanhalten oder prickelnde Geheimnisse. Der personale Erzähler folgt Arlos Erlebnissen, wobei ich es sehr gelungen fand, wie Arlos Gedanken immer wieder eingeworfen wurden, wenn er sich beispielsweise Fragen stellte. Zudem mochte ich die kurzen Sätze, die der Autor an genau die passenden Stellen gesetzt hat, da durch diese eine gewisse Rasanz beim Lesen erzeugt wird, die oftmals der gerade erlebten Situation entsprach.
Fazit
Mit „Im Bann des Mondsees“ geht die Arlo Finch-Reihe geheimnisvoll und spannend weiter! Es gibt neue Rätsel, viele Informationen über Magie und eine schöne, greifbare Atmosphäre. Mir gefiel es, dass ich an der Seite von Arlo Geheimnissen auf die Spur kommen konnte und so immer interessiert bei der Sache war. Auch der Schreibstil von John August war wieder sehr angenehm, da er mit seinen gewählten Worten die beschriebenen Situationen untermalt hat und die Gefühle transportiert hat.5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Arlo Finch – Im Tal des Feuers2. Arlo Finch – Im Bann des Mondsees
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