Verlag: Cross Cult Verlag
Übersetzt von: Aimée De Bruyn Ouboter
Reihe: Tetralogie
Einband: ebook
Seitenanzahl: 528
Altersempfehlung: ab 16
Preis: 9.99 € [D]
ISBN: 978-3-966-58386-2
Bildquelle: © Cross Cult Verlag
Klappentext
"Der erste Teil einer epischen neuen Fantasy-Serie, die eine unvergessliche neue Heldin und eine verblüffend originelle dystopische Steampunk-Welt mit einem Hauch von feudalem Japan vorstellt - im limitierten Hardcover mit Miniprint und bedrucktem Buchschnitt! Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.“
Gestaltung
Mit dem rot grauen Hintergrund und den düsteren Farben ist das Cover sehr stimmungsvoll. Ich finde die rot umrandeten Lotusblüten im Hintergrund sehr hübsch zumal sie in interessantem Kontrast zur kämpferischen Pose des Mädchens und ihrem Schwert stehen. Die grauen Wolken und das in Schattenliegende Fantasywesen, welches auf das Mädchen zufliegt, unterstützen den kämpferischen Aspekt des Motivs.
Meine Meinung
Da ich Jay Kristoffs Bücher gerne lese und im Klappentext von „Der Lotuskrieg“ stand, dass das Setting an das feudale Japan erinnert, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen, denn ich mag Settings, die an Japan erinnern. In „Stormdancer“ geht es um Yukiko, die auf der Jagd nach einem Donnertiger einem wütenden, verkrüppelten Exemplar dieser Sorte begegnet. Sie kann die Gedanken des Tigers hören und muss sich mit ihm zusammentun, wenn sie überleben möchte…Das Setting des Buches hat mir sehr gefallen, denn es erinnert sehr an Japan. Auch hinsichtlich mancher auftauchender Begrifflichkeiten. So gibt es beispielsweise Clans wie den Drachenclan oder den Fuchsclan und auch die Orte haben Bezeichnungen von japanischen Städten. Da ich mich gerne mit der japanischen Kultur beschäftige und auch der Sprache nicht abgeneigt bin, kam ich hiermit gut klar. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies bei manch einem Leser zu Schwierigkeiten führen könnte. Toll fand ich, dass es z.B. auch Luftschiffe gab und so eine Mischung aus vergangenen Zeiten und moderneren Zeiten entstand. Wem der Begriff Streampunk etwas sagt, der hat schon eine gute Vorstellung davon, wie die Welt gestaltet wurde. Mir gefiel die Mischung sehr!
Die Handlung kommt allerdings etwas schleppend voran. Meiner Meinung nach nimmt sie sogar erst ab gut der Hälfte wirklich Fahrt auf. Ich habe schon damit gerechnet, da auch Jay Kristoffs „Nevernight“ sehr ausschweifend erzählt war. In „Stormdancer“ ist sein Stil ähnlich, doch für meinen Geschmack hätte es dieses Mal ruhig etwas eher losgehen können, da ich irgendwie das Gefühl hatte, mit scharrenden Hufen vor dem Buch zu sitzen und dieses Gefühl mich ein wenig ungeduldig werden ließ. Als es dann aber soweit war und „der Knoten geplatzt“ war, war ich vollends zufrieden.
Sehr gerne mochte ich die Beziehung zwischen der Protagonistin Yukiko, der Jägerin, und ihrer Beute dem Donnertiger. Die beiden raufen sich mehr oder minder zusammen, um lebend aus einer brenzligen Lage herauszukommen. Dabei fand ich es toll, wie ich als Leser dem Wachsen der Beziehung zwischen den beiden beiwohnen konnte. Ich fand das Entstehen der Freundschaft sehr authentisch und echt, was ich toll fand. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Fortsetzung „Kinslayer“, um endlich wieder in diese geniale Welt eintauchen zu können und zu erfahren, wie es mit Yukiko weiter geht, denn in diesem Band hat sie etwas getan, das ihr im Folgeband sicherlich einige Feinde beschert...
Fazit
Obwohl es für meinen Geschmack etwas lange dauert, bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt, konnte mich „Stormdancer“ trotzdem fesseln. Mir gefiel das Setting unglaublich gut, denn das feudale Japan trifft hier auf Streampunk, was eine interessante Mischung ist. Außerdem hat mich die zweite Hälfte des Buches mitgerissen und bestens unterhalten. Ein weiteres Highlight war für mich die Beziehung zwischen Yukiko und dem Donnertiger, den sie eigentlich jagen sollte. Sehr gespannt bin ich, wie es in der Fortsetzung weiter geht, da Yukiko etwas getan hat, das sicherlich einige Feinde auf den Plan rufen wird…4 von 5 Sternen!
1. Der Lotuskrieg 01 – Stormdancer
2. Der Lotuskrieg 02 – Kinslayer (erscheint am 01.11.21)
3. ???
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