Verlag: Carlsen Verlag
Übersetzt von: Ann Lecker
Reihe: Einzelband
Einband: ebook
Seitenanzahl: 320
Altersempfehlung: ab 13
Preis: 10.99 € [D]
ISBN: 978-3-646-92899-0
Bildquelle: © Carlsen Verlag
Klappentext
"Ein Mädchen verschwindet spurlos. Und nur Preston ahnt, wo seine beste Freundin Alice sein könnte. Verzweifelt sucht er nach einem Lebenszeichen und gerät dabei in die Fänge eines grausamen Instituts. Plötzlich steckt auch er in einem furchtbaren Gefängnis. Dutzende Jugendliche kämpfen hier ums Überleben. Umgeben von Chaos, Hunger und Verzweiflung versucht Preston, Alice und die anderen zu retten. Doch er weiß, ihnen bleibt nur wenig Zeit. Sonst ist der Ausgang für immer verschlossen ...“ (Quelle: https://www.carlsen.de)
Gestaltung
Ich finde das Cover auffällig und außergewöhnlich. Mit den schwarzen Linien, die sich über das ganze Cover ziehen, erinnert es an ein Gefängnisgitter. Dahinter erkennt man am unteren Bildrand eine Skyline und ansonsten ist der Hintergrund grau-meliert. Dieses Farbschema passt gut zum tristen Alltag, den man mit einem Gefängnis verbindet. Der in blau gehaltene Titel sticht durch die Farben richtig hervor und auch die Schattenfigur eines springenden Jungen hebt sich ab.
Meine Meinung
Der Klappentext von „Lifers – Es gibt kein Entkommen“ klang richtig gut, allerdings hatte ich eher durchwachsene Stimmen gelesen und war deswegen verunsichert. Als mir eine befreundete Bloggerin ihr Exemplar geschenkt hat, musste ich mich dann aber doch selber von der Geschichte überzeugen und ich kann nun sagen, dass ich nach dem Lesen die durchwachsenen Meinungen nachvollziehen kann. In dem Buch geht es um Preston, dessen beste Freundin Alice verschwunden ist. Er sucht sie und stößt dabei auf ein seltsames Institut. Er landet wie schon Alice in einem Gefängnis, in dem viele Jugendliche um ihr Leben kämpfen. Preston möchte Alice und die anderen retten, doch die Zeit rennt ihnen davon…
Der Inhalt klingt erstmal ganz gut, aber die Umsetzung fand ich ziemlich holprig. Ich möchte nicht zu viel von der Geschichte verraten, darum gehe ich nicht näher auf die Handlung ein, aber ich fand die Ideen wirklich toll und es gefiel mir, dass M. A. Griffin hier ein Szenario erschaffen hat, das mich an eine meiner liebsten Buchreihen erinnert hat: die Mazerunner-Bücher von James Dashner. Generell ist dies etwas, was mich in Begeisterungsstürme hätte ausbrechen lassen müssen.
Aber leider haben all die tollen Ideen und die dystopischen Thriller-Ansätze in der Umsetzung nicht miteinander harmoniert. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, dass der Autor viele der von mir gelesenen Szenen nicht so recht miteinander in Verbindung bringen kann. Irgendwie fühlte ich mich so, als hätte ich ein Brett vor dem Kopf während ich las, weswegen ich manche Seiten mehrmals gelesen hatte, weil ich dachte, etwas überlesen zu haben. Hatte ich aber nicht. Die Geschichte war einfach ein wenig chaotisch, da manchmal Szenen abrupt endeten und dann das Geschehen, was hätte folgen müssen, im nächsten Kapitel nur kurz zusammengefasst wurde.
Dies hat mir das Lesen etwas erschwert und eine Distanz zwischen mir und der Handlung geschaffen durch die ich nicht so richtig reinkommen wollte in die Geschichte. Dabei habe ich die spannenden Momente wirklich gerne gelesen und auch genossen. Die Ideen fand ich wie gesagt richtig gut, da die Geschichte einiges für seinen Leser bereit hält und auch zu überraschen weiß. Die Szenen, die der Autor beschreibt, sind dabei oftmals auch voller Nervenkitzel und für mich kam vor allem durch die Frage, wo die Jugendlichen gefangen gehalten werden und wie sie entkommen, große Spannung auf.
Fazit
„Lifers – Es gibt kein entkommen“ ist voller guter Ideen und Spannung, aber leider fand ich die Umsetzung dieser Ideen recht holprig. Viele Szenenübergänge waren abrupt oder zu unverbunden miteinander, wodurch ich nicht richtig in die Geschichte reinkam. Dabei fand ich die Spannung und die Geschehnisse wirklich spannend und voller Nervenkitzel. Hier ist viel Potenzial in der Geschichte!Gute 3 von 5 Sternen!
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Einzelband
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