29. Oktober 2020

[Rezension-Laura] - Wenn Liebe eine Farbe wäre (Leonie Lastella)






Verlag: dtv Verlag
Übersetzt von: -
Reihe: Einzelband
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 400
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 12.95 € [D]
ISBN: 978-3-423-74059-3
Bildquelle: © dtv Verlag







Klappentext
"Wenn die Funken sprühen und die Fetzen fliegen. Eine Romance zum Verlieben!

Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …“ (Quelle: https://www.dtv.de)

Gestaltung
Mir gefällt das Cover unglaublich gut, was vor allem am ausgewählten Motiv liegt. Es sieht so aus als sei ein Himmel mit rosa-orange-farbenen Wolken im Hintergrund zu sehen. Davor wurden mit dunkelblauer Farbe dicke Pinselstriche auf einen Fleck gemalt. In diesem sieht es ein wenig so aus wie der Nachthimmel mit der Milchstraße. Auf dem dunklen Fleck steht der Titel, welcher in wunderschönen Nuancen schimmert und funkelt.

Meine Meinung
Schon „Das Licht von tausend Sternen“ von Leonie Lastella fand ich echt gut, weswegen ich auch zu ihrem neuen Buch gegriffen habe. In „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ geht es um Everly, die von ihrem Freund verlassen wurde. Daraufhin braucht sie nicht nur einen neuen Mitbewohner, sondern auch einen Job. Ihre neue Stelle hat allerdings den Nachteil, dass sie mit Weston zusammenarbeiten muss. Ein ehemaliger Mitschüler, der genauso nervig und arrogant ist wie er gut küssen kann. Seine und ihre Ansichten zum Thema Liebe gehen weit auseinander. Als er aus seiner Wohnung fliegt, bietet Everly ihm an, bei ihr einzuziehen…

Der Schreibstil von Leonie Lastella konnte mich auch in diesem Buch wieder überzeugen, denn die Autorin schreibt wortgewandt, emotional und bildreich. So konnte ich mir die beschriebenen Szenen nicht nur gut vorstellen, sondern habe auch immer die Gefühle der Figuren hautnah miterlebt und manchmal sogar das Gefühl gehabt, als hätte ich die Gefühle selber gespürt. Dadurch wird das Lesen zu einer angenehmen Sache und man ist schneller am Buchende angelangt als einem bewusst ist.

Protagonistin Everly war mein Lieblingscharakter aus „Wenn Liebe eine Farbe hätte“, denn sie ist eine sehr gutmütige und geduldige Person. Viele ihrer Handlungsweisen konnte ich sehr gut nachempfinden. Weston macht im Buch eine tolle Entwicklung durch, die mir echt gut gefallen hat. Dafür, dass ich ihn anfangs gar nicht so gerne mochte, hat er sich am Ende echt zu einem sympathischen Charakter gemausert. Was ich etwas schade fand war, dass ich manche Nebenfigur unsympathisch fand oder keinen Draht zu ihnen gefunden habe.

Gut fand ich die Perspektivwechsel zwischen Everly und Weston, da die Geschichte aus beiden Sichtweisen erzählt wird, wodurch es leichter wird, die Hintergründe beider Charaktere zu verstehen. Gerade bei Weston hat mir dies sehr geholfen und ich war froh um seine Perspektive. Ich glaube ohne diese, wäre er mir nicht so nah gekommen.

Die Handlung empfand ich als schöne Mischung aus romantischen Gefühlen, einer Prise Charme und Witz und tiefergründigen Themen. Es wird in „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ durchaus auch ernst und nachdenklich, was mir gut gefallen hat. Die Liebesbeziehung hat sich in meinen Augen auch glaubwürdig entwickelt. Vor allem fand ich gut, dass sie nicht so plötzlich von großer Liebe gesprochen haben, sondern dass diese Gefühle erst mit dem Verlauf des Buches entstanden sind. Zudem mochte ich die teilweise frechen und witzigen Dialoge zwischen den Figuren, die die Geschichte aufgelockert haben.

Fazit
Das neue Buch von Leonie Lastella hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Vor allem finde ich den Schreibstil der Autorin richtig angenehm und einfach nur schön. Zudem entwickelt sich auch die Liebesgeschichte in „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ sehr glaubwürdig und authentisch. Die Nebenfiguren blieben mir etwas zu blass und kamen nicht wirklich an mich heran, was zum Glück bei den Protagonisten Everly und Weston anders war. Die Perspektivwechsel zwischen diesen beiden fand ich auch sehr passend für die Geschichte.
4 von 5 Sternen!
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Einzelband

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