4. November 2019

[Rezension-Laura] - Der letzte Magier von Manhattan (Lisa Maxwell)






Verlag: Droemer Knaur Verlag
Übersetzt von: Michelle Gyo
Reihe: Trilogie
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 576
Altersempfehlung: ab 16
Preis: 16.99 € [D]
ISBN: 978-3-426-52367-4
Bildquelle: © Droemer Knaur Verlag







Klappentext
"Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen zwei Fraktionen von Magiern: Während die einen sich dem mächtigen Orden Ortus Aurea angeschlossen haben, fristen die anderen ein Schatten-Dasein im Untergrund. Zu ihnen gehört die junge Diebin Esta, die von ihrem Mentor ins New York des Jahres 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das als Waffe gegen den Orden dienen soll. Esta schließt sich einer Gang von Magiern an, die wie sie den Orden bekämpfen. Sie gewinnt deren Vertrauen und mehr – und weiß doch, dass sie jeden in der Vergangenheit betrügen muss, wenn sie die Zukunft retten will. Eine junge Diebin, das New York der Gangs und Gaslaternen und ein uralter Krieg der Magier.“ (Quelle: https://www.droemer-knaur.de)

Gestaltung
In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt, weil ich es absolut stimmig finde. Mir gefällt die Kombination aus weiß-beigem Hintergrund und braunen bzw. bunten Ornamenten darauf. Dabei finde ich es sehr gelungen, dass alle vier Ecken mit Rauchschaden versehen sind und das Cover von einem geradlinigen Rahmen umgeben ist, der sich schön mit dem Rauch ergänzt. Das Symbol einer Schlange, die sich selber in den Schwanz beißt und deren Körper ineinander verschlungen ist, ist ein wahrer Eyecatcher. Dabei schimmern der Rahmen, das Schlangensymbol und die Umrandung des Titelschriftzugs, was ein besonders schönes Highlight ist.

Meine Meinung
Das wunderschöne Cover und der vielversprechend klingende Klappentext haben mich zum Lesen dieses Buches verlockt. Im ersten Band der „Die Rätsel des Ars Arcana“-Trilogie geht es um Esta, die zu den Magiern des Untergrundes gehört und von ihrem Mentor ins Jahr 1901 geschickt wird, um ein Buch zu stehlen, das ihnen im Krieg gegen die andere Fraktion von Magiern, den Orden der Ortus Aurea, helfen soll. In der Vergangenheit erschleicht sich Esta das Vertrauen einer Magiergang, mit dem Wissen, dass sie diese Menschen hintergehen muss, um die Zukunft zu retten…

Ich muss sagen, dass ich den Einstieg in das Buch und ungefähr die erste Hälfte als ziemlich langatmig und anstrengend erlebt habe. Dies lag vor allem daran, dass ich die Geschichte zunächst nur schwer durchschaut habe und Schwierigkeiten dabei hatte, ihr zu folgen, weil sie mir aufgrund der fehlenden Spannung eintönig vorkam. Das Buch ist unterteilt in vier Teile, welche beispielsweise die Mission von Esta aufgreifen und das Leben der Gang von Magiern, denen sie sich anschließt. So lernt man verschiedene Ebenen kennen, die zwar interessant sind, aber mich nicht mitreißen konnten.

Doch die zweite Hälfte des Buches wurde zunehmend besser, weil verschiedene Handlungsstränge zusammengezogen wurden und ich endlich die erste Hälfte und deren Aufbau verstehen konnte. Dabei gibt es einige Überraschungen und Wendungen, die das Lesen zum Vergnügen machen und für die trockene erste Hälfte entschädigen. Mir gefiel es dabei besonders, dass ich bangte, welche Figur auf welcher Seite stand und mir diesbezüglich immer unsicher war. Nach dem Ende freue ich mich auch schon auf die Fortsetzung, da ich gespannt bin, wie die Geschichte um die Magier weitergeht.

Das Setting und die Idee der Geschichte fand ich von Anfang an nicht nur faszinierend, sondern auch richtig fesselnd. Die Verbindung von Magie und Zeitreisen hat mir gut gefallen und auch die Einbettung der Magier in einen Konflikt untereinander, da zwei Magiergruppen seit langer Zeit gegeneinander antreten. Das New York der Zeit um 1900 war dabei nicht nur interessant, sondern auch sehr schön beschrieben. Diese Zeit und vor allem der Ort passten für mich richtig gut zu den Magiern und deren Leben.

Fazit
Mit „Der letzte Magier von Manhattan“ ist Lisa Maxwell ein Auftaktband gelungen, der anfangs etwas schwerfällig ist und nur langsam in Gang kommt. Hat die Geschichte erstmal Tempo aufgenommen, weiß sie aber zu begeistern und richtig gut zu unterhalten. Dabei mochte ich vor allem die Idee, dass Magier mit Zeitreisen und dem New York um 1900 verbunden wurden, da dies zu einem stimmigen Gesamtbild geführt hat.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der letzte Magier von Manhattan
2. The Devil’s Thief (bereits auf Englisch erschienen)
3. The Serpent’s Curse (erscheint voraussichtlich am 07. April 2020 auf Englisch)

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