8. Januar 2019

[Rezension-Laura] - Percy Jackson 03 - Der Fluch des Titanen (Rick Riordan)






Verlag: Carlsen Verlag
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Reihe: Pentalogie
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 368
Altersempfehlung: ab 12
Preis: 10.00 € [D]
ISBN: 978-3-551-55729-2
Bildquelle: © Carlsen Verlag







Klappentext
"Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!“ (Quelle: https://www.carlsen.de)

Gestaltung
Dieses Mal ist das Cover der Sonderausgabe vor dem schwarzen Hintergrund in hellen Blautönen gehalten. Dies passt gut zur auf dem Cover gezeigten Szene, denn Percy schwimmt im Wasser. Der Götterkopf dieses Mal gehört vermutlich zur Göttin Artemis, die in diesem Band eine wichtige Rolle spielt. Mir gefällt vor allem der Rahmen um das Cover richtig gut, da die Lorbeerblätter schöne Details sind, die den Rahmen aufwerten.

Meine Meinung
„Der Fluch des Titanen“ steigt direkt in die Handlung ein und so erlebt der Leser hautnah mit, wie zwei neue Halbgötter eingeführt werden und ein Kampf um diese entsteht, an dessen Ende Annabeth entführt wird. Es wird ein Rettungstrupp gebildet, dem Percy heimlich folgt. Nachdem sich die Gruppe zusammengeschlossen hat, bestehen sie einige Gefahren und kommen auch den Plänen vom Titan Kronos auf die Schliche. Welche Rolle spielt Thalia darin? Und werden die Helden Annabeth befreien können?

Ich muss sagen, dass ich mich zu Beginn dieses Bandes mehrmals gefragt habe, ob ich wirklich den dritten Band lese oder nicht vielleicht doch schon den vierten. Dies lag in meinen Augen daran, dass einige Dinge, die in Band zwei nur angeschnitten worden waren, hier schon als selbstverständlich vorausgesetzt wurden. So wurde beispielsweise von Thalia direkt als Percys Freundin gesprochen, obwohl sie am Ende von Band zwei gerade erst aufgetaucht war. Auch andere Figuren wie der Pegasus Blackjack wurde direkt so benannt, während erst später darauf bezogen wurde, woher die Figuren genau kamen bzw. wie die Bindung zwischen ihnen und Percy entstanden ist. Es liegt zwar ein Zeitsprung zwischen beiden Bänden, aber die Erklärungen zu den Beziehungen hätten für mich ruhig etwas eher kommen können.

Dafür mochte ich die Handlung mit all ihrer Rasanz wieder ungemein gerne. Ich fand sogar, dass Rick Riordan sich in diesem Band nochmal selbst übertroffen hat, denn ich wusste wirklich nie, was als nächstes passieren würde. Diese Unvorhersehbarkeit war einfach fantastisch! Es gibt so viele Wendungen und ständig passiert etwas neues, das entweder unglaublich gefährlich ist oder bei dem die Helden kämpfen müssen. Es wird einfach niemals langweilig.

Besonders genial war das Ende. Hier gab es auf den letzten Seiten zwei riesige Überraschungen, von denen vor allem eine Enthüllung den gesamten Verlauf der restlichen Geschichte ändern könnte. Mir stand tatsächlich etwas der Mund offen vor Staunen. Ich liebe es, wie Rick Riordan es schafft, immer noch ein Ass im Ärmel zu haben und in letzter Sekunde eine Wendung aus dem Hut zu zaubern, die alles über den Haufen wirft, was ich mir zuvor zusammengereimt hatte.

Auch die Charaktere mochte ich in diesem Band gerne, denn durch die Jägerinnengruppe der Göttin Artemis gibt es dieses Mal Figuren, die sich vor allem durch ihre Sturheit auszeichnen. Doch bei diesen Figuren gibt es im Verlauf der Geschichte eine Weiterentwicklung. Percy hingegen ist eine schöne Konstante. Er zeigt nach wie vor großen Mut und dass ihm seine Freunde wichtiger als alles andere sind. Dies macht ihn unglaublich sympathisch! Für Witz und Charme sorgte dieses Mal auch der Pegasus Blackjack, der für mich ein Highlight der Geschichte war, da er mich zum Lachen brachte.
Fazit
Zu Beginn von „Der Fluch des Titanen“ war ich etwas irritiert, ob ich den richtigen Band las, da für mein Empfinden manche Beziehungen zwischen den Figuren als gegeben vorausgesetzt und erst später erklärt wurden. Doch die restliche Handlung überzeugte durch gekonnte Kampfwechsel, unglaubliche Gefahren und überraschende Wendungen, die mir den Mund offen stehen ließen. In diesem Band ist nichts wie es scheint und ich konnte wirklich zu keiner Sekunde vorhersagen, wie es weitergehen würde!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Percy Jackson – Diebe im Olymp (meine Rezension >> hier <<)
2. Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen (meine Rezension >> hier <<)
3. Percy Jackson – Der Fluch des Titanen
4. Percy Jackson – Die Schlacht um das Labyrinth
5. Percy Jackson – Die letzte Göttin
Sonderband: Percy Jackson – Auf Monsterjagd mit den Geschwistern Kane

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