24. Januar 2019

[Rezension-Laura] - Rhythm and Love: Lizzy und Steve (Sophie Fawn)






Verlag: Carlsen Verlag
Übersetzt von: -
Reihe: Tetralogie (unabhängig voneinander)
Einband: ebook
Seitenanzahl: 308
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 3.99 € [D]
ISBN: 978-3-646-60508-2
Bildquelle: © Carlsen Verlag







Klappentext
"Lizzy will mit der Welt der oberflächlichen Promis und Sternchen absolut nichts zu tun haben. Deswegen sträubt sich die talentierte Fotografin auch zuerst dagegen, mit den berühmten Musikern der Rockband »Bad Weeds« zu arbeiten. Schließlich verkörpert der – zugegebenermaßen unglaublich gut aussehende – Badboy und Drummer Steve so gar nicht ihr Ideal eines ehrlichen und bodenständigen Mannes. Aber dann eilt gerade er ihr ungefragt zu Hilfe und Lizzy kommen erste Zweifel, ob ihre Vorurteile gerechtfertigt sind. Vielleicht steckt doch mehr hinter der Fassade des Musikers, als sie für möglich gehalten hätte…“ (Quelle: https://www.carlsen.de)

Gestaltung
Mit dem Keyboard am unteren Bildrand und dem Muster aus geometrischen Formen im Hintergrund wirkt das Cover sehr stimmig. Dabei gefallen mir vor allem die vielen verschieden großen Punkte, die aussehen wie Lichtreflexe und die dem Cover das besondere Extra geben. Die Farbkombination aus Lila und Rosa-Pink ist zwar nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe, aber sie sehen stimmig zueinander aus und das finde ich gut.

Meine Meinung
Da die Bände der „Rhythm and Love“-Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können und ich auf der Carlsen Homepage auf der Suche nach einem neuen Buch zufällig auf diese Reihe gestoßen bin, habe ich mir den Band rund um „Lizzy und Steve“ ausgesucht, da mich hier der Klappentext direkt angesprochen hat. In dem Buch geht es um die Fotografin Lizzy, die mit einer berühmten Band zusammenarbeiten soll und nicht viel davon hält. Vor allem gegenüber dem Drummer Steve hat Lizzy einige Vorurteile, da er ein Badboy zu sein scheint. Dass ausgerechnet er ihr zu Hilfe kommt, überrascht sie. Steckt vielleicht doch mehr hinter Steve?

Gut fand ich, dass es zu Beginn eine kleine Einführung gab, in welcher ich als Nichtkenner der anderen Bände und Paarungen in die Band und die Charaktere einsteigen konnte. So gibt es einen kleinen Rundumschlag, in dem für mich klar wurde, wer wie zueinander steht. Dies hat mir einen schnellen Einstieg in die Geschichte ermöglicht und mir einen guten Überblick über alle wichtigen Zusammenhänge gegeben.

Die Handlung fand ich anfangs jedoch eher eintönig und langweilig, da im Endeffekt nichts passierte. Es wurde viel geredet und gedacht. Vor allem Lizzy hat sich sehr auf ihre Vorurteile gegenüber der Band und den Prominenten versteift und in Schubladen gedacht. Da ich nicht viel von einer solchen Sichtweise halte, selbst wenn sie eventuell durch bestimmte Erfahrungen oder Erlebnisse begründet werden kann, tat ich mich sehr schwer mit Lizzys Ansichten. Ich fand es schade, dass sie der Gruppe nicht von vorneherein eine wirkliche Chance gegeben hat.

Steve war mir sehr sympathisch, da ich es niedlich fand, wie intensiv seine Gefühle für seine Freunde und Lizzy waren. Er würde vermutlich alles für sie tun ohne mit der Wimper zu zucken und genau so jemanden wünscht man sich doch an seiner Seite, oder? So hat Steve bei mir direkt gepunktet. Ich fand es toll, wie sehr er sich angestrengt hat, um Lizzy von sich zu überzeugen.

Gut fand ich, dass es zwischen den beiden keine plötzliche Liebe war, die von jetzt auf gleich losbricht und bei der beide einander dann auf ewig verfallen sind. Vielmehr war die Darstellung der Liebe in meinen Augen glaubwürdig, da sie sich langsam und stetig aufbaut und entwickelt – in einem realistischen Zeitrahmen!

Fazit
Da „Rhythm and Love: Lizzy und Steve“ in sich abgeschlossen ist und ich die anderen in sich abgeschlossenen Geschichten nicht kenne, fand ich es super, dass ich am Anfang eine kleine Einführung in die Charaktere und ihre Zusammenhänge bekommen habe. Etwas schade fand ich, dass dann allerdings lange Zeit nicht wirklich etwas passierte und die Handlung vor sich hinplätscherte. Auch Lizzys Vorurteile gefielen mir persönlich nicht so gut, da ich kein Freund einer solchen Denkweise bin. Steve hingegen hat mir sehr gut gefallen, weil er sich für seine Freunde einsetzt und sich auch um Lizzy bemüht.
Knappe 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Rhythm and Love: Luna und David
2. Rhythm and Love: Sammy und Jayden
3. Rhythm and Love: Nele und Kevin
4. Rhythm and Love: Lizzy und Steve

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