1. Mai 2020

[Rezension-Laura] - Drachendunkel - Die Legende von Illestia (Eyrisha Summers)






Verlag: Carlsen Verlag
Übersetzt von: -
Reihe: Einzelband
Einband: Softcover
Seitenanzahl: 368
Altersempfehlung: ab 16
Preis: 14.00 € [D]
ISBN: 978-3-551-58421-2
Bildquelle: © Carlsen Verlag







Klappentext
"Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …“ (Quelle: https://www.carlsen.de)

Gestaltung
Ich finde es so toll, dass das Cover leicht schimmert, wenn man es in der Hand hält und im Licht bewegt. Auch mag ich die Drachenoptik, die durch den Hintergrund entsteht, denn dieser sieht aus wie die Schuppen und die Haut eines Drachen. Die blau-graue Farbgebung passt meiner Meinung nach auch sehr gut zum Buch, da es eisig kalt in der Geschichte wird und da die Drachen mit einer Dunkelheit zu kämpfen haben.

Meine Meinung
Ich bin ein riesiger Fan von Drachen und Geschichten, die in irgendeiner Weise mit Drachen zusammenhängen. Darum war ich auch richtig neugierig auf „Drachendunkel – Die Legende von Illestia“ von Eyrisha Summers. Von der Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber der Klappentext las sich unglaublich vielversprechend, denn in dem Buch geht es um Ella, die in einem Land lebt, das gezeichnet ist von Hunger und Kälte. Um dieses Schicksal von ihrer Heimat abzuwenden, geht Ella einen Handel mit einem Drachenmenschen ein: Razul. In ihm wütet jedoch etwas Dunkles, Unheilvolles…

Mir hat der Anfang des Buches echt gefallen, weil es direkt actiongeladen und rasant losgeht. So wohnte ich einem Kampf verschiedener Drachen bei und wurde mitten in die Geschichte geworfen. Ich musste mich zuerst zurechtfinden und war doch ganz gebannt von den Kämpfen und dem Geschehen, weil es ziemlich dramatisch war und es auch einige Opfer gab. Dieser Start war wirklich vielversprechend und genau so wie ich es liebe.

Etwas schade fand ich, dass die Geschichte danach abflaute und nicht mehr so tempogeladen weiterging. Gut fand ich zwar, dass die Welt eingeführt wurde und dass ich Ella kennen lernen konnte, aber insgesamt gesehen zog sich die Geschichte dann doch etwas in die Länge. Es plätscherte vor sich hin und nicht viel passierte. So stellte sich bei mir das Gefühl ein, als würde sich die Handlung nicht wirklich voran bewegen und auf der Stelle treten, was mich beim Lesen etwas ungeduldig werden ließ.

Ich denke, dass dieses Gefühl der Langatmigkeit vielleicht auch ein kleines bisschen mit dem Schreibstil zu tun hat, da Eyrisha Summers sehr detailliert und ausführlich schreibt. Dies finde ich eigentlich eine gute Eigenschaft und positiv, weil man sich so die Orte und Geschehnisse gut vorstellen kann, aber in diesem Fall fühlten sich manche Beschreibungen an, als würden sie zu detailliert sein. Als wären sie zu langgezogen und als würde die Handlung dadurch etwas zurückgestellt.

Gefallen hat mir die Idee der Geschichte, denn die Drachen sind nicht einfach nur normale Drachen. Sie sind teils Menschen und können sich verwandeln. Diese Magie wurde in dem Buch toll beschrieben und hat der Geschichte Leben eingehaucht. Auch mochte ich die Idee der Handlung, da diese mit der erdachten Welt wirklich für Spannung gesorgt hat, die in etwas komprimierterer Form richtig rasant hätten sein können. Wären nämlich die zuvor beschriebenen Längen nicht gewesen, hätte mich „Drachendunkel“ komplett überzeugt. So muss ich sagen, dass die Handlung durchaus Potenzial hat und gute Gedanken beinhaltet, sich aber doch für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge zieht.

Fazit
„Drachendunkel – Die Legende von Illestia“ hat tolle Ideen und einen schönen Hauch von Magie und Fantasy, aber leider gibt es auch einige Längen, die ich persönlich beim Lesen etwas anstrengend fand. Wären diese nicht gewesen, wäre der rote Faden der Handlung besser zur Geltung gekommen und die Spannung mehr hervorgetreten. Auch so war die Geschichte zwar spannend, aber nicht ganz so wie sie es hätte sein können. Das Setting und die Ideen mit den Drachen fand ich dafür sehr toll und auch der Einstieg in die Story war wirklich bombastisch.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

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