Verlag: Carlsen Verlag
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Reihe: Trilogie
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 400
Altersempfehlung: ab 12
Preis: 16.99 € [D]
ISBN: 978-3-551-55388-1
Bildquelle: © Carlsen Verlag
Klappentext
"Als sein Vater von einem grauenvollen Bergtroll entführt wird, steht Gregs Leben Kopf. Denn anscheinend ist er kein stinknormaler, etwas verfressener Schüler – er stammt von einem uralten Zwergenvolk ab, das in einem Höhlensystem unter Chicago lebt. Nun droht ein Krieg mit den verfeindeten Elfen. Greg muss die Zwergenausbildung absolvieren, mit seiner sprechenden Axt umgehen lernen und gleichzeitig seinen Vater wiederfinden. Zu allem Übel ist sein bester Freund Edwin ausgerechnet ein Elf. Kann er ihm überhaupt trauen?“ (Quelle: https://www.carlsen.de)
Gestaltung
Mit dem großen, glatzköpfigen Monster, das gegen einen Jungen mit einer Axt zu kämpfen scheint, ist schon auf dem Cover eine sehr actionhaltige Szene zu sehen, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Farbwahl finde ich dabei sehr ansprechend, weil die Blautöne die Szene mit helleren und dunkleren Nuancen sehr schön betonen. Richtig cool finde ich, dass sich das Cover so samtig und weich anfühlt!
Meine Meinung
„Die Legende von Greg“ wird mit den Percy Jackson Büchern von Rick Riordan verglichen und was für ein riesiger Riordan-Fan wäre ich, wenn ich nicht sofort zuschlagen würde, um herauszufinden, wie mir Gregs Abenteuer gefällt? In dem Buch von Chris Rylander geht es um Greg, dessen Leben durch die Entführung seines Vater vollkommen auf den Kopf gestellt wird. Schnell findet Greg heraus, dass er von Zwergen abstammt und dass ein Krieg zwischen Zwergen und Elfen droht. So findet sich Greg mitten in der Zwergenausbildung wieder, muss seinen Vater finden und entdeckt das Geheimnis seines besten Freundes Edwin…
Beim Lesen von „Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache“ hatte ich riesig viel Spaß. Bereits beim Aufklappen des Buches wurde ich von einem kessen, lustigen Spruch begrüßt und so ging es durch die Bank weg weiter. Vor allem die Kapitelüberschriften haben mir immer sehr gut gefallen, weil sie ein wenig verrückt waren und einfach genial. Gerade zu Beginn hat das Buch meine Lachmuskeln angeregt, aber auch zwischendurch gab es immer wieder humorvolle Szenen, die die Geschichte auflockerten.
Die Geschichte besteht dabei größtenteils aus sehr spannenden, actiongeladenen Momenten. In der Mitte der Geschichte flachte dies für meinen Geschmack zwar etwas zu sehr ab, sodass ich dort den Eindruck hatte, als würden zu viele Informationen gegeben ohne dass sich die Handlung wirklich fortbewegte. Dies änderte sich glücklicherweise zum letzten Drittel hin als der Autor mir einen Showdown der Extraklasse lieferte. Gespickt mit Überraschungen und Wendungen, die mich fast von meinem Lesesofa hauten, war das Ende ein wahrer Genuss, der in mir große Vorfreude auf den nächsten Band auslöst.
Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Greg, weswegen der Leser sehr nah an dem Protagonisten dran ist und die Handlung unmittelbar miterlebt. Greg ist dabei ein toller Protagonist, mit dem man sich gut identifizieren kann. Er ist zufrieden mit seinem Leben, auch wenn seine Familie vielleicht etwas komisch ist und er im Grunde nur einen guten Freund in der Schule hat. Doch Edwin schützt Greg vor dem Mobbing und so ist „Die Legende von Greg“ nicht nur eine Geschichte voller Action, sondern auch über Freundschaft und Zusammenhalt.
Fazit
In meinen Augen ist „Die Legende von Greg“ wirklich die perfekte Geschichte für Percy Jackson Fans, denn Gregs Geschichte ist genauso humorvoll und abenteuerlich wie die von Percy. Auch wenn der Mittelteil des Buches etwas trockener ist, entschädigen der humorvolle Anfang und das bombastische Ende für die kleine Durststrecke. Der Titel „Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache“ ist hier wirklich Programm und beschreibt die Geschichte perfekt! Ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzung!Gute 4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Die Legende von Greg - Der krass katastrophale Anfang der ganzen Sache2. The Curse of Greg (bereits auf Englisch erschienen)
3. ???
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.